Tourismus-Revolution zwischen Dünen

Marrakesch/Graz – Weltweitwandern geht in Sachen interkulturelles Empowerment wieder ein Schritt voran: In einem Workshop in Marokkos Wüste tauschten sich Anfang März 30 Weltweitwandern-Partner aus 15 Ländern aus Europa, Asien und Afrika mit Tourismus-Experten aus Österreich über Herausforderungen des nachhaltigen Tourismus aus. Diskutiert wurden u. a. Markttrends, interkulturelle Herausforderungen, Sicherheit sowie ökologische Auswirkungen des Tourismus.

„Walkie-Talkie“: Gedankenaustausch im Gehen

Moderiert wurde der Workshop von Margit Leuthold, der Ex-Leiterin von „respect. Institut für integrativen Tourismus“. Nachhaltigkeitsexperte Christian Baumgartner von der response & ability GmbH und Tourismus-Professor Harald A. Friedl von der FH Joanneum brachten ihre Expertise ein. Arbeitsgruppen im Gemeinschaftszelt und Gespräche bei Dünen-Wanderungen wechselten einander ab. „‘Walkie-Talkie‘ wurde für uns zum geflügelten Begriff für den Gedankenaustausch im Gehen“, erzählt WWW-Marketingleiterin Nina Kraxner. Neben Anregungen, wie sich in den verschiedenen Ländern ökologische, soziale und interkulturelle Probleme angehen lassen, war eine wichtige Erkenntnis für alle Anwesenden, wie notwendig es ist, sich gemeinsam – über nationale und kulturelle Grenzen hinweg – den Herausforderungen der Zeit zu stellen.

 Touristiker aus 15 Nationen nahmen im MÄrz 2017 am internationalen Erfahrungsaustausch von Weltweitwandern in der marokkanischen Sahara teil. Foto © David Köhlmeier

Weltweitwandern-Partner und -Guides aus 15 Europa, Asien und Afrika nahmen am internationalen Erfahrungsaustausch in der marokkanischen Sahara teil. Foto © David Köhlmeier

Anregungen für Logistik, Sicherheit und Klimaschutz

„Was wir machen und wollen, ist eine Revolution im Tourismus“, resümiert WWW-Chef Christian Hlade: „Uns geht es nicht darum, als Europäer den Leuten im Süden zu zeigen, ‚wie es geht‘, sondern wir lernen voneinander und miteinander: durch Begegnung, durch gemeinsames Wandern, gemeinsames Reisen.“ Konkret am Plan stehen jetzt Verbesserungen in Sachen Logistik: Marokko-Partner Lahoucine Taha hat die WWW-Partner durch die hohe Qualität seiner Organisation sehr beeindruckt. Im Hinblick auf das Thema Sicherheit wird an der Optimierung von Notfallplänen gearbeitet. Und was den ökologischen Fußabdruck betrifft, will WWW neue Wege der CO2-Kompensation beschreiten. Auch in Sachen Guide-Ausbildung wird man das Know-how bündeln. Und fix ist bereits, dass weitere Workshops stattfinden werden. „Wir werden unser globales touristisches Wissen noch besser vernetzen“, sagt Christian Hlade.

Und auch für den Gastgeber Lahoucine Taha, WWW-Partner in Marokko, der mit seinem Team einen perfekten Rahmen für den Workshop in der Wüste organisiert hatte, war es „eine wunderbare Woche! Dass Christian uns hier zusammengebracht hat, war das größte Geschenk, das er uns machen konnte.“

Rückfragen & Kontakt:

Nina Kraxner
Weltweitwandern Presse & Marketing
presse@weltweitwandern.at
www.weltweitwandern.at

Diesen Pressetext für Weltweitwandern haben wir verfasst und für den APA-Originaltextservice (OTS) aufbereitet.

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