Innovation im digitalen Wandel
„Die Digitalisierung ist jetzt in aller Munde, aber wir in der FFG starten nicht bei null“, sagen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. Als Geschäftsführer der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft können sie auf ein breites Angebot an Fördermöglichkeiten verweisen, die für Innovationsprojekte im Bereich Digitalisierung zur Verfügung stehen: von Förderungen von Industrie 4.0-Projekten bis hin zur sogenannten Breitbandmilliarde, mit der die Republik Österreich bis zum Jahr 2020 den Ausbau der Glasfasernetze vorantreiben will.
Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung stehen im Zentrum des Magazins „Forschungserfolge“, mit dem die FFG ihren Jahresbericht 2016 vorlegt. Rund um das zentrale Thema Digitalisierung gewährt das 24 Großformat-Seiten zählende Heft Einblicke in aktuelle Innovationstrends und stellt ausgewählte F&E-Projekte vor, die von der FFG gefördert wurden.
Die Texte im Berichtsteil der „Forschungserfolge“, die Anfang April 2017 dem „Standard“ beilagen, wurden von der Textbox verfasst. Unter anderem haben wir das Interview mit Henrietta Egerth und Klaus Pseiner über Innovationstrends und die Aufgaben der Forschungsförderung geführt. Die größten Herausforderungen sind demnach, das Förderinstrumentarium an den Wandel der Innovationsleistungen anzupassen. Der Trend geht weg von der klassischen Produktinnovation, hin zu Dienstleistungs- und Prozessinnovationen, die unser Leben zunehmend bestimmten. Stichworte: Facebook als digitaler Stammtisch und gleichzeitig riesiger Datenmagnet; Amazon, das unsere Shoppinggewohnheiten drastisch veränderte; und Services wie Uber und AirBnB, die die Dienstleistungsbranche aufwirbeln … Womit wir wieder bei der Digitalisierung wären, die mit ihren Apps und Angeboten wesentlich zum Wandel des Innovationsbegriffes beiträgt.
Auf den Seiten der FFG steht der Jahresbericht 2016 als PDF zum Download bereit.